Hitze? Ja! Training? Auch!
Gestern durfte ich wieder einmal erleben, wie bewegtes Lernen und körperliches Training bei hohen Temperaturen durchaus möglich – und sogar bereichernd – sein können.
Sowohl im Outdoor-Walkingkurs als auch in meiner Fitness-Rückenschule im Indoor-Bereich haben wir uns mit einer wichtigen Frage beschäftigt:
👉 Wie regulieren wir Belastung und Wohlbefinden bei Hitze – individuell und sicher?
Belastungssteuerung – subjektiv und objektiv
In beiden Präventionskursen haben wir bewusst mit unterschiedlichen Belastungsformen gearbeitet.
Dabei kamen zwei wichtige Ansätze zum Einsatz:
1. Subjektive Belastungssteuerung
Jede*r Teilnehmende durfte einschätzen:
– Wie fühlt sich die Bewegung gerade an?
– Wie viel Energie habe ich noch?
– Wo ist meine persönliche Grenze heute?
Diese Form der Eigenwahrnehmung stärkt nicht nur die Selbstverantwortung, sondern auch das Vertrauen in den eigenen Körper
– eine Kernkompetenz in jedem gesundheitsorientierten Training.
2. Objektive Belastungssteuerung
Ergänzend haben wir beobachtbare Parameter wie Puls, Atmung, Schweißbildung und Erholungsfähigkeit genutzt.
Wir haben Pausen eingebaut, das Tempo variiert, Positionen angepasst – und trotzdem trainiert!
Indoor & Outdoor – Unterschiede und Gemeinsamkeiten
🧘♀️ Indoor-Rückenschule bei sommerlichen Temperaturen
Auch in geschlossenen Räumen kann sich Hitze stauen. Deshalb haben wir gestern:
– die Intensität reduziert,
– mehr Übungen im Liegen oder Sitzen durchgeführt,
– auf kontrollierte Atmung und bewusstes Faszien-Dehnen gesetzt.
Das Resultat: ein sanftes, aber effektives Ganzkörpertraining, das den Kreislauf nicht überfordert.
🚶♂️ Outdoor-Walkingkurs bei fast 30 Grad
Draußen galt: Schatten suchen, Pausen machen, viel trinken.
Aber auch:
– bewusste Gehfrequenz,
– Haltungswechsel durch kurze Mobilisationseinheiten,
– und das gemeinsame Beobachten, was dem Körper guttut.
So wurde das Walking zur echten Achtsamkeitseinheit mit Bewegung.
Fazit: Bewegung ja – aber angepasst!
Prävention bedeutet nicht Verzicht, sondern kluge Gestaltung.
Selbst bei hochsommerlichem Wetter ist körperliche Aktivität möglich
– wenn wir sie individuell anpassen und unsere Teilnehmenden aktiv in die Steuerung einbinden.
Meine Kurse zeigen mir immer wieder:
Wer achtsam trainiert, wird nicht nur belastbarer, sondern entwickelt auch ein feines Gespür für das eigene körperliche Gleichgewicht.
Gerade das macht gesundheitsorientierten Präventionssport so wirksam.
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