GERMEROTT, DIE SALUTOGENESE UND ICH

Für die Firma Germerott Innenausbau GmbH & Co. KG durfte ich im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung tätig werden. Lesen Sie nachfolgend, was für ein wundervoller Artikel über Salutogenese und meine Tätigkeiten und Ansichten entstanden ist. Herzlichen Dank!


Wer auf Gesundheit setzt, gewinnt immer!


Bleiben Sie gesund! Aber beachten Sie auch: Gesundheit entsteht nicht von alleine. Man muss etwas dafür tun. Am besten regelmäßig. Germerott möchte Ihnen an dieser Stelle eine Partnerin des Unternehmens für betriebliche Gesundheitsfürsorge und ihren besonderen therapeutischen Ansatz vorstellen. Die Physiotherapeutin Andrea Näther-Kujawa von Rückenstark-Hannover.

Andrea Nähter-Kujawa: Wer auf Gesundheit setzt, gewinnt immer!

Andrea Näther-Kujawa ist einer dieser Menschen, denen man gleich bei der ersten Begegnung Vertrauen entgegen bringt. Der Klang ihrer Stimme ist ruhig und sympathisch, ihre Gedanken sind klar und überzeugend. Sie ist Physiotherapeutin, PhysioCoach®, Referentin der AG Prävention sowie Inhaberin von Rückenstark-Hannover. Neben der Arbeit in ihrer Praxis trägt Näther-Kujawa ihr gesundheitliches Wissen genau dorthin, wo sie gebraucht wird: in die geschäftlichen und sozialen Lebenswelten der Menschen, die aktiv gesund bleiben wollen.

 

Gesundheit? Keine halbe Sache!

Im Herzen von Hannover-Linden, mit Blick auf einen der lebendigsten Plätze der Stadt, Am Küchengarten, befindet sich ein unscheinbares Eckhaus. Doch im Inneren geht es schweißtreibend und vor allem gesund zu. Denn hier befinden sich die Räumlichkeiten von Rückenstark-Hannover, dem Arbeits- und Wirkungszentrum Näther-Kujawas und ihres Teams. Wer sich hier aufhält, macht keine halben Sachen, sondern setzt auf umfassende Gesundheitsbildung. 

Rückenstark-Hannover trainiert nach einfachen, aber effektiven Prinzipien, die die Gesundheit des Menschen körperlich UND psychisch verstehen. In der Fachsprache wird das ein bio-psycho-soziales Krankheitsmodell genannt. Erfunden haben’s nicht die Schweizer, sondern der amerikanische Sozialmediziner George Libman Engel. In dem Modell werden nicht nur körperliche Faktoren beachtet (das wäre dann das rein bio-medizinische Modell). Auch individuelle Gefühle, Gedanken, Bedürfnisse und Einstellungen und darüber hinaus soziale Bedingungen und Lebenseinflüsse werden berücksichtigt. „Es geht nicht immer nur um Knie, Rücken oder Nacken“, sagt Näther-Kujawas, „sondern um eine ganzheitliche Behandlung, die die Psyche mit einbezieht. Wenn ich meinen Patienten und Kursteilnehmern sage ‚Du fühlst doch, du denkst doch!‘ und du nimmst dein Umfeld wahr, dann können sie das auch sofort nachvollziehen.“

Gesundheit als Prozess: Salutogenese

Ein weiterer Eckpfeiler der Gesundheitsförderung stellt das Modell der Salutogenese dar, das in den 1970er Jahren vom amerikanisch-israelischen Gesundheitsforscher Aaron Antonovsky entwickelt wurde. Salutogenese stellt sich die Frage, wie Menschen trotz der Umstände, in denen sie leben und arbeiten, die eigenen und auch soziale Ressourcen einsetzen können, um gesund zu bleiben. Stressfaktoren werden bei der Salutogenese als Herausforderungen verstanden, die man in einem fortlaufenden Prozess aktiv bewältigen kann. Zu den Ressourcen, die ein Mensch nutzen kann, gehören Bewegung, Kräftigung, Entspannung, Ernährung und der bewusste Umgang mit psychologischen Problemen, diese nicht zu überspitzen, sie aber auch nicht zu bagatellisieren. „Das heißt manchmal ganz einfach auch: positiv und konstruktiv denken, auch in Bezug auf andere“, so Näther-Kujawa. Es gehe dabei gar nicht so sehr darum, Stress komplett zu vermeiden, sondern ihn richtig zu bewältigen.

Was hat Salutogenese mit Socken zu tun?

Die Salutogenese setzt in ihrem Kern auf die drei Aspekte „Verstehbarkeit“, Handhabbarkeit“ und „Sinnhaftigkeit“, deren Wirkungsweise Andrea Näther-Kujawa anhand eines herbstlichen Beispiels beschreibt. So verstehe ein Mensch, der bei herbstlichen Temperaturen ohne Socken spazieren geht, warum er sich erkälte. Als Medizin, um der Erkältung entgegenzuwirken, trinke er Ingwertee mit Zitrone. Und im Prozess der Genesung sehe er sinnhaft ein, warum er sich erkältet und was er zu tun habe, damit er gesund bleibe. „Sei achtsam mit dir selbst“, fasst Näther-Kujawa zusammen.
Bei Gesundheitstagen in Unternehmen (oder auch in Schulen, Kindergärten oder der eigenen Praxis) – bringt Andrea Näther-Kujawa mit ihrem bio-psycho-sozialen Ansatz gesunde Themen authentisch und vor allem wirksam allen Menschen nahe, die ein gemeinsames Ziel haben: Einen aktiven Weg zu mehr Gesundheit gehen.

Sich für Gesundheit einzusetzen ist auch bei Germerott selbstverständlich: „Jedes Jahr entwickeln wir im Austausch mit den Mitarbeitern diverse Aktionen und Veranstaltungen, um einen gesunden Lebensstil zu fördern. Wir merken, dass Gesundheit ein sehr umfassendes Thema ist. Körperliche sowie psychische gesundheitsfördernde Maßnahmen gehören gleichermaßen dazu. Deswegen versuchen wir durch drei Veranstaltungen im Jahr sowie durch zusätzliche Angebote, beide Bereiche abzudecken. Ernährung und gesundes Essen stoßen auf ein großes Interesse bei den Mitarbeitern. Auch Work-Life-Balance oder Zeit- und Selbstmanagement sind sehr beliebte Themen,“ so Jasmin Weber, Leiterin des Gesundheitszirkels bei Germerott.