Gestern war ich bei der ordentlichen Mitgliederversammlung des Nordverbundes von Physio-Deutschland im Novotel Hotel Hannover an der Podbi – für mich ein echtes Heimspiel. Die Location war perfekt gewählt: Getränke an den Sitzungstischen, ein leckeres Mittagsbuffet und das Motto „Proud to be a Physio“ auf Bannern überall. Ein wertschätzendes Ambiente für alle Mitglieder unserer Berufsgruppe.
Solche Versammlungen sind wichtig, weil hier Berufspolitik greifbar wird. Der Nordverbund bündelt die Kräfte der Landesverbände Bremen, Hamburg/Schleswig-Holstein und Niedersachsen, um eine starke Interessenvertretung für Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten zu gewährleisten – sei es gegenüber Krankenkassen, politischen Gremien oder in Kooperationen mit anderen Berufsgruppen.
Höhepunkte des Tages waren die Neuwahlen zum Vorstand und die Verabschiedung langjähriger Vorstandsmitglieder, die teilweise über 20 Jahre ehrenamtlich tätig waren. Diese Wahlen sind entscheidend, um die berufspolitische Zukunft der Physiotherapie aktiv zu gestalten, insbesondere in Zeiten bevorstehender Gesundheitsreformen.
Die Gespräche während der Mitgliederversammlung reichten von Hands-on- zu Hands-off-Qualitäten in unserem Beruf bis hin zu den neuen Möglichkeiten, die Blanko-Verordnungen bieten: endlich dürfen Physiotherapeutinnen und Therapeuten offiziell Eingangsbefunde erstellen und Therapiepläne eigenständig entwickeln – ein großer Schritt für unsere Profession.
Ein besonderer Dank gilt dem Vorstand und dem Geschäftsführer des Nordverbundes. Sein professionelles, gleichzeitig leidenschaftliches Engagement machte die Versammlung nicht nur informativ, sondern auch emotional bereichernd – das Überziehen des offiziellen Endes wurde so mehr als verziehen.
Mein Fazit: Physiotherapie ist mehr als ein Beruf – sie ist politisch, zukunftsorientiert und voller Leidenschaft.
Proud to be a Physio! 😍💪